Kultur-Kalender
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Orgelkunst VII
Samstag, 30.07.2022 - 20:00
mit Olivier Penin (Paris / Frankreich)
Karten € 10,- (ermäßigt € 7,-)
César Franck (1822–1890)
Choral No. 1 in E-Dur
Louis Vierne (1870–1937)
Berceuse
Eugène Gigout (1844–1925)
Toccata h-moll
César Franck
Prière op. 20
Gabriel Pierné (1863–1937)
Prélude op. 29/1
Claude Debussy (1862–1918)
Clair de lune. Bearbeitung: Olivier Penin
César Franck
Final op. 21
Olivier Penin, geboren 1981, begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und trat 1987 sein Studium in Caen an. Nach seinem Unterricht, hauptsächlich bei David Noël-Hudson, und der Verleihung eines Orgelpreises wurde er 2004 zum Titularorganisten an der Basilika Sainte-Clotilde in Paris ernannt. Seit 2012 ist er Musikdirektor der Basilika. Olivier Penin initiierte die „Samstage der Orgel“ und eine jährliche Meisterklasse, die Studenten aus der ganzen Welt zusammenbringt. In diesem Rahmen würdigt er seine illustren Vorgänger vor allem mit Aufnahmen – 2013 nahm er eine Platte beim Label Festivo auf: „Hommage aux maîtres de Sainte-Clotilde“. Die Fachpresse lobte daraufhin ihre technischen Qualitäten, den Effekt „Champagnerperle“, „Poesie“ oder den „reinen französischen Geist“ ihrer Interpretationen (De Orgelvriend), aber auch die „Wahrhaftigkeit seiner Rubati“ (Orgelnieuws), ihre „Clarté“.
Seine sechste Platte „Hommage a Franck“ mit den drei Orgelchören, Motetten für Chor und Orgel (mit dem Ensemble Basilica) und zwei Kompositionen von Stéphane Delplace erschien 2016 bei Bayard. Darüber hinaus nimmt er Videos auf der Website YouTube auf, die bis heute mehr als 1,5 Millionen Aufrufe haben.
Im Jahr 2022 erscheint beim Label Brilliant Classics seine Gesamtaufnahme der Orgelwerke von César Franck an der Orgel der Basilika Sainte-Clotilde.
Olivier Penin liebt es auch, mit Chören zu musizieren. Zusammen mit Marc Korovitch gründete er das Ensemble Basilica, das sich auf Musik für Chor und Orgel spezialisiert hat. Als Solist ist Olivier Penin international tätig. Sein Repertoire umfasst alle Epochen der Orgelmusik. Etliche Komponisten vertrauten ihm die Uraufführung neuer Werke an: Olivier Schmidt: „Die Tränen der Buße“, Pierre-Adrien Charpy: „Quelle“, Stéphane Delplace: die Orgelversion seiner Fuge „Bach Panther“, „Aria“, „Lux aeterna“, „Tenebrae factae sunt“. Er ist Mitglied von Jurys internationaler Wettbewerbe und gibt regelmäßig Meisterkurse (u. a. in Polen, England, Kroatien und Südkorea).