St. Erich

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Die römisch-katholische Kirche St. Erich zwischen dem Billhorner Röhrendamm und der Marckmannstraße im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort entstand in den Jahren 1961 bis 1963. Sie ist der Nachfolgebau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Pfarrkirche St. Josef am Bullenhuser Damm.

Der Entwurf für das moderne Kirchenbauwerk, das von außen einem großen Fisch ähnelt, stammt von dem Berliner Architekten Reinhard Hofbauer. Der stützenfreie Innenraum nimmt kirchenbauliche Vorstellungen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) vorweg. Äußerlich ist besonders der Kirchturm prägend, er fällt schon aus großer Entfernung ins Auge, vor allem von der S-Bahn zwischen den Bahnhöfen Berliner Tor und Rothenburgsort bzw. zwischen dem Bahnhof Hammerbrook (City-Süd) und den Elbbrücken.

Der Namenspatron, der heilige Erik, König von Schweden von 1150 bis 1160, erinnert an die enge Verbindung der Kirche von Hamburg zu Skandinavien, die seit der Christianisierung besteht. Deshalb wurde die Kirche nach Fertigstellung des Baus auch vom damaligen Bischof des schwedischen Bistums Stockholm, John E. Taylor, konsekriert.

Bauliche Mängel im Eingangsbereich der Kirche führten im November 2019 zu einer Sperrung des Kirchenschiffs. Um die Sicherheit der Gottesdienstbesucher zu gewährleisten, fanden die Gottesdienste fortan in der Seitenkapelle der Kirche statt. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist jedoch auch dies nicht mehr möglich, da die geltenden Abstandsregeln hier nicht eingehalten werden können. Aktuell finden deshalb leider keine Gottesdienste in St. Erich statt.

Adresse

Kath. Kirche St. Erich
Marckmannstraße 40
20539 Hamburg
Tel. 0151 / 18 985 040

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