Bauphase

Am 1. Juli 2007 zog die Domgemeinde aus der Kirche aus. Erzbischof Werner Thissen brachte in einer feierlichen Prozession das Allerheiligste (die gewandelten Hostien) in die provisorische Kirche im Pfarrsaal.

In einer ersten Phase wurde die Kirche leergeräumt und die Orgel mit einer Verkleidung geschützt. Der komplette Fußboden wurde herausgerissen. Im Chorraum klaffte ein Loch bis zum Boden des Untergeschosses auf der Ebene der Krypta. Der Boden wurde komplett neu eingezogen. Bei der Arbeit an den Wänden wurden Malereien freigelegt, die durch eine spätere Renovierung übermalt worden waren. Sie sind jetzt wieder sichtbar. Die Glaswand, die den ehemaligen Vorraum vom Kirchenschiff abtrennte, wurde entfernt.
Ein zweiter Aktionsort war die Südseite, wo der Atriumanbau entstand. Die kleine Taufkapelle wurde abgerissen und ein Durchgang geschaffen, der jetzt Kirche und Atriumbau mit Sakristei verbindet.
Nach dem Abriss begann die Errichtung des Anbaus. Das schadhafte Apsismosaik im Chor des Domes wurde restauriert. Im Frühsommer 2008 wurden der neue Altar, Ambo und die anderen Prinzipalien aufgestellt.
Eine „Baustelle für sich“ war die Sanierung und Erweiterung der Orgel. Sie erhielt eine neue Spielanlage und wurde um 15 Register erweitert.

Während des Domerneurung waren 32 Gewerke mit 200 Handwerkern zum Teil gleichzeitig tätig.

Bilder von der Baustelle