Fremdsprachige Gemeinden

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Die katholische Kirche in Hamburg ist international. In den fremdsprachigen Gemeinden – auch „Missionen“ genannt – finden katholische Christen aus zahlreichen Ländern eine religiöse Heimat. In vielen Kirchen der Stadt werden Woche für Woche Gottesdienste in anderen Sprachen gefeiert, auch im St. Marien-Dom (portugiesisch, kroatisch) und in der Kirche St. Erich (polnisch). Darüber hinaus haben mehrere fremdsprachige Gemeinden ihren Sitz im Gebiet der Dompfarrei.

Die Portugiesische Mission wurde von Pater Dr. Enrico José de Azevedo gegründet. Rund 10.000 Portugiesen gehören zur Gemeinde, etwa 900 von ihnen kommen sonntags um 12.00 Uhr zum Gottesdienst. „Der St. Marien-Dom liegt zentral, das ist wichtig für uns“, betont Gemeindereferentin Filomena Gomes. „Schließlich kommen die Gemeindemitglieder aus ganz Hamburg.“

In der Kroatischen Mission ist – wie auch bei den Portugiesen – die Marienverehrung ein wichtiger Teil der Spiritualität. „Für uns ist es schön, in einer Marien-Kirche Gottesdienst zu feiern“, sagt Pater Mirko Jagnjic, Seelsorger für die rund 10.000 Kroaten der Hansestadt. Seine Gemeinde trifft sich nicht nur zur Feier der Gottesdienste. „Wir wollen unsere Kultur leben – denn Religion und Kultur gehören zusammen“, so Pater Mirko.

Einen Überblick über alle fremdsprachigen Gemeinden im Erzbistum Hamburg bietet die Broschüre „Muttersprachliche Gottesdienste 2020“, die Sie hier downloaden können. Für weitere Fragen steht Ihnen Dr. Michael Becker aus dem Fachbereich Gemeinden für Katholiken anderer Muttersprache gerne zur Verfügung: Tel. 040 / 248 77 – 355, E-Mail becker@erzbistum-hamburg.de.

 

„In der Kirche gibt es keine Ausländer.“
Pater Mirko Jagnjic

 

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